Politik

Schutz für Touristen: Deutsche Polizisten auf griechischen Flughäfen im Einsatz

Während der Sommer-Saison sollen deutsche Touristen an griechischen Flughäfen von deutschen Polizisten geschützt werden. Der Auftrag umfasst lediglich die Beratung. Die Beamten werden weder eine Uniform noch eine Waffe tragen.
03.04.2013 01:55
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Österreich: ESM-Vertrag nicht verfassungswidrig

In den vergangenen Monaten wurde die Stimmung gegenüber Deutschland in den Peripherie-Ländern der Eurozone stetig schlechter. Zuletzt kam es zu Vergleichen zwischen Merkel und Hitler in Zypern und zur Verbrennung einer Deutschland-Flagge an einem zypriotischen Bundeswehr-Standort (hier). Angesichts der beginnenden Tourismus-Saison werden nun in Griechenland, vermutlich zur Sicherheitsgewährleistung, deutsche Polizisten im Einsatz sein. Standorte der Polizisten sollen unter anderem der Iraklio Flughafen auf Kreta (Nikos Kazantzakis), der Eleftherios Venizelos Fllughafen in Athen und der Macedonia Flughafen in Thessaloniki sein.

Kontrolle von Reisedokumenten

Am 3. April soll der Einsatz beginnen und bis zum 30 September andauern, berichten Kathimerini und Zougla.gr mit Verweis auf eine entsprechende Verordnung. Die deutschen Polizisten seien bestimmt für die Überprüfung von nach Deutschland reisenden Touristen. Der Anweisung zufolge tragen die deutschen Polizisten keine Uniform und keine Waffe und sollen beratend zur Seite stehen, falsche Reisedokumente auf Anfrage kontrollieren und eng mit den griechischen Behörden zusammenarbeiten. Es wird zudem erwartet, dass die Polizisten der griechischen Sprache mächtig sind.

Weitere Themen

ADAC: Benzinpreise steigen sprunghaft an

Inflation in der Euro-Zone überrascht Experten

Merkel besucht einen Arbeitslosen auf Ischia

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Kleinkrieg“ um Lkw-Plätze: Autoclub kritisiert Überfüllung
15.06.2025

Auf und an Autobahnen in Deutschland fehlen viele tausend Lkw-Stellplätze – nach einer Kontrolle an Rastanlagen beklagt der Auto Club...

DWN
Politik
Politik Machtverschiebung in Warschau: Der Aufstieg der Nationalisten bringt Polen an den Abgrund
15.06.2025

In Polen übernimmt ein ultrakonservativer Präsident die Macht – während die liberale Regierung um Donald Tusk bereits ins Wanken...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trotz US-Verboten finden chinesische Tech-Giganten Wege, um im KI-Rennen zu bleiben
14.06.2025

Die USA wollen Chinas Aufstieg im KI-Sektor durch Exportverbote für High-End-Chips stoppen. Doch Konzerne wie Tencent und Baidu zeigen,...

DWN
Technologie
Technologie Einsatz von Tasern: Diskussion um „Aufrüstung“ der Polizei
14.06.2025

Taser gelten als umstritten, nun will Innenminister Alexander Dobrindt damit die Bundespolizei ausrüsten. Kritik kommt von Niedersachsens...

DWN
Finanzen
Finanzen Dividendenstrategie: Für wen sie sich im Aktiendepot lohnen kann
14.06.2025

Mit einer Dividendenstrategie setzen Anleger auf regelmäßige Erträge durch Aktien. Doch Ist eine Dividendenstrategie sinnvoll, wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krisenmodus in der Industrie: Autohersteller weichen Chinas Regeln aus
14.06.2025

Weil China den Export kritischer Magnetstoffe drastisch beschränkt, geraten weltweite Lieferketten ins Wanken. Autohersteller suchen eilig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft H&M baut Milliardenhandel mit Secondhand-Mode aus
14.06.2025

H&M will das Image der Wegwerfmode abschütteln – mit gebrauchten Designerstücken mitten im Flagshipstore. Wird ausgerechnet Fast...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Atomkraftgegner fordern Ende der Uran-Geschäfte mit Kreml
14.06.2025

Atomkraftgegner wenden sich an die Bundesregierung: Sie fordern einen Stopp russischer Uranlieferungen nach Lingen. Auch die hybride Gefahr...