Deutschland

CDU: Pofalla geht, Schäuble bleibt

Wolfgang Schäuble macht sein Job Spaß- also bleibt er. Ronald Pofalla will mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin verbringen - für solche Wünsche gibt es die steuerfinanzierte, ausklingende Arbeitszeit - also geht er.
14.12.2013 00:46
Lesezeit: 1 min

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bleibt auch die kommenden Jahre Bundesfinanzminister - zumindest aus deutscher Sicht: Sollte sich in Brüssel für Schäuble eine neue Perspektive ergeben, könnte sich das im Laufe der nächsten Gesetzgebungsperiode noch ändern. Beobachter halten dies jedoch für unwahrscheinlich. Schäuble hat das Finanzministerium im Griff und in der Krise auf dieser Position mindestens so viel Macht wie Angela Merkel. Die Arbeit mache ihm immer noch Spaß, sagt Schäuble bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Kanzleramtschef Ronald Pofalla wird Medienberichten zufolge der neuen Bundesregierung nicht mehr angehören. Der langjährige Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe sich aus persönlichen Gründen für einen Rückzug entschieden, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Pofalla wolle in Zukunft mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin verbringen. Mehrere Versuche der Kanzlerin, ihren 54-jährigen Vertrauten noch umzustimmen, seien ohne Ergebnis geblieben. Pofalla arbeitete über Jahre hinweg eng mit Merkel zusammen, zunächst als CDU-Generalssekretär von 2006 bis 2009 und danach als Chef des Bundeskanzleramts. Neuer Kanzleramtschef soll den Berichten zufolge der bisherige Umweltminister Peter Altmaier (CDU) werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Datenerpressung statt Freihandel: China nutzt seltene Erden als Waffe
13.06.2025

China verlangt sensible Betriebsgeheimnisse, bevor es seltene Erden exportiert – ein klarer Machtzug im Handelskrieg. Der Westen liefert,...

DWN
Politik
Politik Deutschlands herrenlose Konten: Bundesregierung will auf Gelder von Privatkonten zugreifen
13.06.2025

Auf deutschen Bankkonten schlummern Milliarden Euro, die anscheinend niemandem gehören. Union und SPD möchten jetzt an die Ersparnisse...

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugabsturz in Indien: Was passierte bei Flug AI171?
13.06.2025

Mehr als 240 Menschen starben bei einem verheerenden Flugzeugabsturz in Indien. Premierminister Narendra Modi besuchte den einzigen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Brüsseler Kompromiss: EU führt Handelsquoten für Ukraine wieder ein – Litauen hofft auf Preisstabilisierung
13.06.2025

Handelsstreit mit Folgen: Die EU führt wieder Quoten für ukrainische Agrarimporte ein. Litauen atmet auf, Kiew warnt vor...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Der Microlino: Wie ein Schweizer Tüftler dem SUV-Wahnsinn trotzt
13.06.2025

SUVs dominieren unsere Straßen – größer, schwerer, ineffizienter. Doch ein Schweizer Tüftler stellt sich gegen diesen Trend: Wim...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wenn der Chef den Hund mitbringt: Sind Haustiere im Büro eine Revolution im Büroalltag?
13.06.2025

Ein Hund im Büro bringt gute Laune, sorgt für Entspannung und fördert das Teamgefühl – doch nicht alle sind begeistert. Warum...

DWN
Politik
Politik EU-Sanktionen wegen Russland-Handel: Brüssel zielt nun auch auf Chinas Banken
13.06.2025

Die EU plant erstmals Sanktionen gegen chinesische Banken wegen Unterstützung Russlands durch Kryptowährungen. Peking reagiert empört...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Kurse unter Druck: Markt reagiert panisch auf Nahost-Eskalation
13.06.2025

Explodierende Spannungen im Nahen Osten bringen den Kryptomarkt ins Wanken. Bitcoin fällt, Ether bricht ein – Anleger flüchten panisch...