Politik

Ostafrikanische Länder planen Währungsunion

Lesezeit: 1 min
01.12.2013 12:29
Um ausländische Investoren anzulocken, wollen fünf ostafrikanische Staaten eine gemeinsame Währung einführen. Die Währungsunion soll in den kommenden zehn Jahren aufgebaut werden. Eine entsprechende Vereinbarung ist bereits unterzeichnet. Wie beim Euro soll die gemeinsame Währung über eine Zentralbank gelenkt werden.
Ostafrikanische Länder planen Währungsunion

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die fünf ostafrikanischen Länder Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi wollen sich eine gemeinsame Währung geben. Damit sollen dem Handel zwischen den Ländern mit ihren insgesamt 135 Millionen Bürgern zusätzlichen Schwung verliehen und vermehrt ausländische Investoren angezogen werden.

Die Währungsunion soll binnen zehn Jahren aufgebaut und – ähnlich wie beim Euro – über eine gemeinsame Zentralbank gelenkt werden. Die Länder, die zum Teil über erhebliche Öl- und Gasvorkommen verfügen, wollen auch ihre Finanz- und Währungspolitik angleichen. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die Führer der fünf Länder am Samstag in Ugandas Hauptstadt Kampala.

Der Finanzexperte Kenneth Kitariko vom Investmentberater African Alliance Uganda sagte, bis zur Umsetzung der Pläne sei es noch ein weiter Weg. Für einige der beteiligten Länder könnten die Hürden zu hoch sein, die als gemeinsame Grundlagen für eine solche Union noch ausgestellt werden müssten.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs: Stabil nach Rückgang - und nähert sich wieder 95.000 Dollar
26.11.2024

Der Bitcoin-Kurs hat sich nach den teils erheblichen Verlusten des Vortages gefangen und erneut zugelegt. Auf der Handelsplattform Bitstamp...

DWN
Politik
Politik Angela Merkel: Schuldenbremse-Reform notwendig für Zukunftsinvestitionen
26.11.2024

Vor Kurzem sind die Merkel-Memoiren erschienen, in denen sich die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel unter anderem für eine Reform der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trump-Zölle: Hohe Importzölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
26.11.2024

Der designierte US-Präsident Donald Trump plant, unmittelbar nach seinem Amtsantritt hohe Importzölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wie Online-Händler aus China mit ihren Waren trickreich Zoll und Steuer umgehen
26.11.2024

Der Black Friday am 29. November lockt mal wieder mit Rabatten. Bei vielen Kunden verpufft die Aktion freilich: Denn Shopping-Portale wie...

DWN
Politik
Politik Trumps Strafverfahren in Dokumenten-Affäre beendet - auch Vorwurf wegen Wahlbetrugs passé
25.11.2024

Sonderermittler Jack Samith hat lange um eine Verurteilung Donald Trumps gekämpft. Jetzt gibt er auf und stellt die Verfahren gegen den...

DWN
Politik
Politik Medien in Tel Aviv berichten: Israel will Waffenstillstand mit Hisbollah zustimmen - Libanon zuversichtlich
25.11.2024

Hinweise auf ein Ende des Krieges im Libanon verdichten sich. Medien berichten, Israels Kabinett wolle einer Vereinbarung für einen...

DWN
Politik
Politik Taurus-Lieferung: Soll Deutschland Marschflugkörper an die Ukraine liefern? Eine unendliche Debatte wird zum Wahlkampfthema
25.11.2024

Die Taurus-Lieferung sorgt seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine immer wieder für politische Diskussionen. Ausgerechnet die...

DWN
Immobilien
Immobilien Kaminofen-Verbot ab 2025? Neue Grenzwerte und bis zu 50.000 Euro Strafe
25.11.2024

Ab 2025 tritt ein bundesweites Immissionsschutzgesetz in Kraft, nachdem viele Kaminöfen in deutschen Haushalten entweder modernisiert oder...