Politik

Bundesagentur erwartet steigende Arbeitslosigkeit

Die Bundesagentur erwartet ein Ansteigen der offiziellen Arbeitslosigkeit im Jahre. Im Januar könnte es erstmals seit langem wieder mehr als 3 Millionen Arbeitslose geben. Danach dürften stabilisierende Maßnahmen vor der Bundestagswahl zum Tragen kommen.
02.01.2013 15:06
Lesezeit: 1 min

Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg erwartet, dass im Januar die Marke von drei Millionen registrierten Arbeitslosen überschritten werden wird. Die Arbeitslosigkeit steigt am Jahresanfang üblicherweise um etwa 300.000 Gemeldete, bevor sie mit der Frühjahrsbelebung wieder zurückgeht.

Diese Prognose ist insofern erstaunlich, als es in besonders milden Wintern wie diesem eigentlich eher zu einem geringeren Anstieg der Arbeitslosenzahlen kommt, weil insbesondere das Bauhauptgewerbe mehr Mensch beschäftigen kann.

Für das neue Jahr rechnen Experten mit einem weitgehend stabilen Arbeitsmarkt in Deutschland bei leicht steigender Arbeitslosigkeit. Insgesamt könnte die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr leicht steigen. Allerdings wird erwartet, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung wegen der Bundestagswahlen massiv gegensteuert. Hier könnte Angela Merkel entgegenkommen, dass die BA im vergangenen Jahr "irrtümlich" einen Milliardenbetrag nicht an potentielle Sozilahilfeempfänger ausgeszahlt hat. Die BA will in diesem Jahr alle verfügbaren Mittel verwenden, um den Kunden ein Maximum an Zufriedenheit zu sichern.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Dobrindt: Grenzkontrollen markieren den Beginn eines Kurswechsels
16.05.2025

Innenminister Dobrindt setzt auf strengere Maßnahmen und schärfere Grenzkontrollen – ein klarer Kurswechsel in der Migrationspolitik....

DWN
Politik
Politik Grüne kritisieren Wadephuls Aussage zu Verteidigungsausgaben als "naiv"
16.05.2025

Verteidigungsausgaben sollen auf fünf Prozent steigen – ein Vorschlag, der Deutschland spaltet. Doch wie realistisch ist dieses Ziel?...

DWN
Politik
Politik Merz warnt vor Wiederbelebung von Nordstream 2 – Geheimgespräche zwischen USA und Russland
16.05.2025

Geheimgespräche zwischen Washington und Moskau über Nordstream 2 alarmieren Berlin. CDU-Chef Friedrich Merz warnt vor einer...

DWN
Politik
Politik Fünf Prozent für Verteidigung: Welche Kosten kämen auf Deutschland zu?
16.05.2025

Die Debatte um höhere Verteidigungsausgaben nimmt Fahrt auf: Fünf Prozent des BIP stehen im Raum. Doch was würde das konkret für...

DWN
Politik
Politik Russland-Ukraine-Friedensverhandlungen: Was kann in Istanbul erreicht werden?
16.05.2025

Russland und Ukraine starten in Istanbul neue Friedensverhandlungen – doch wie realistisch sind Fortschritte? Welche Rolle spielen...

DWN
Politik
Politik Die Macht der Herausforderung: Putin hat gekniffen
16.05.2025

Man möchte den wenigstens etwas ernstzunehmenden Menschen sehen, der geglaubt hat, Wladimir Putin würde die Herausforderung des...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DAX-Konzerne verzeichnen deutlichen Rückgang bei Gewinnen
16.05.2025

Geringere Gewinne, schrumpfende Belegschaften und globale Unsicherheiten: Deutschlands DAX-Konzerne stehen unter Druck. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Thalia-Übernahme: Buchhändler kauft Spielwarenhändler Krömer und Toysino - Expansion in den Spielwarenmarkt
16.05.2025

Der Buchhändler Thalia greift im Spielwarenmarkt an und übernimmt zwei bekannte Marken mit Dutzenden Filialen. Was steckt hinter dem...