Finanzen

Schwedische Notenbank lüftet Geheimnis der Gold-Reserven

Lesezeit: 1 min
31.10.2013 02:36
Die Zentralbank von Schweden veröffentlicht, wie viele Goldreserven sie besitzt - und dass der größte Teil davon in London lagert. Offenbar herrscht in der schwedischen Bevölkerung Unsicherheit drüber, ob Schweden in einer Krise Zugriff auf sein Gold bekommt.
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Die Zentralbank von Schweden hat Angaben über Umfang und Standorte ihrer Goldreserven verraten. So besitzt die „Sveriges Riksbank“ 125,7 Tonnen Gold im Wert von 5,85 Milliarden Dollar. Das entspricht rund 10.000 Goldbarren.

Fast die Hälfte davon ist in der Bank of England gelagert – 61,4 Tonnen. Ein Viertel liegt in der Bank of Canada -33,2 Tonnen. Die Riksbank selbst lagert 15,1 Tonnen in Schweden, 13,2 Tonnen liegen bei der Fed in New York und 2,8 Tonnen in der Schweizer Nationalbank, so die offiziellen Angaben der Riksbank.

Vor einem Jahr hat die Deutsche Bundesbank einen ähnlichen Schritt gemacht. Auf Druck der Politik hat sie veröffentlicht, wo sich das Gold der Bundesbank befindet. Demnach liegt knappe die Hälfte des deutschen Goldes ins New York. Im Januar 2013 ergänzte die Bundesbank, dass sie einen Teil des Goldes zurückholen möchte, damit zumindest etwas über 50 Prozent davon in Deutschland verwahrt werde (hier über die bis vor kurzem geheim gehaltene Aktion).

Dafür soll ein Teil des Goldes aus Amerika nach Deutschland gebracht werden. Außerdem wird die Bundesbank das gelagerte Gold in Paris abziehen, da der Standort aufgrund der Gemeinschaftswährung überflüssig geworden ist.

Warum die Riksbank die Informationen zu ihren Goldreserven öffentlich gemacht hat, verriet die Bank nicht.


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