Am Donnerstag stellte der EZB-Chef Mario Draghi die neue 5-Euro-Banknote vor, die den Höhepunkt der Ausstellungseröffnung „Das neue Gesicht des Euro“ (11. Januar bis 10. März) darstellen sollte. Neue, verbesserte Sicherheitsmerkmale zeichnen die Banknote aus. Sie ist die erste Banknote der neuen Euroserie, die unter dem Namen „Europa“ in den kommenden Monaten in Umlauf gebracht werden soll. Zu finden ist die mythologische Figur auf dem Geldschein im Wasserzeichen und im Hologramm.
Ein weitere Merkmal der Banknote ist die Smaragd-Zahl, die ihre Farbe beim Kippen des Geldscheins von Smaragdgrün zu Tiefblau ändert und auf der sich zudem ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Kurze, erhabene Linien am Rande des Geldscheins sollen Menschen mit Sehbehinderung die Unterscheidung der verschiedenen Banknoten erleichtern (die neuen Banknoten – hier).
Alle neuen Banknoten sollen mit diesen Merkmalen versehen werden. Ab dem 2. Mai wird die neue 5-Euro-Note in Umlauf gebracht werden. Die übrigen Scheine der neuen Europa-Serie werden in den kommenden Jahren in aufsteigender Wertigkeit ausgegeben. Zunächst sollen beide Banknotenserien des Euro parallel im Umlauf sein, erst nach und nach wird die erste Serie aus dem Verkehr gezogen. Wann die alte Serie ihren Status als Zahlungsmittel verliert, soll frühzeitig bekannt gegeben werden. Grundsätzlich behalten die alten Scheine aber ihren Wert und können jederzeit bei den nationalen Zentralbanken umgetauscht werden.