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Bei der geplanten direkten Rekapitalisierung maroder Banken mithilfe des ESM soll auch privates Kapital zum Einsatz kommen, wie nach dem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag bekannt wurde. Die Beteiligung privater Investoren werde derzeit geprüft, zitiert die Irish Times Jeroen Dijsselbloem, den neuen Vorsitzenden der Eurogruppe und niederländischen Finanzminister.
Hintergrund für die angestrebte Einbindung privaten Kapitals ist die unzureichende Ausstattung des ESM mit nur 500 Milliarden Euro. Dieser Betrag reicht bei Weitem nicht einmal, um in circa einem Jahr alle maroden Banken der Eurozone rückwirkend zu kapitalisieren. Ganz abgesehen von den Finanzmitteln, die nötig wären, wenn Spanien und Italien nicht mehr in der Lage sind, ihre Refinanzierungskosten zu tragen, und einen Bailout beantragen.
Über den ESM haften die Euroländer für Staats-Schulden in Höhe von circa 3,3 Billionen Euro und Banken-Schulden in Höhe von circa 9,2 Billionen Euro (mehr hier).
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