Finanzen

Bond-Markt: Italien und Spanien mit höheren Kosten für Schulden

Seit August letzten Jahres waren die Zinsen auf italienische und spanische Staatanleihen stetig gesunken. Nun müssen die beiden Länder im Monatsvergleich erstmals wieder höhere Zinsen zahlen.
29.05.2013 23:51
Lesezeit: 1 min

Spanische zehnjährige Staatsanleihen zeigen das erste Mal seit August 2012 wieder eine negative Monatsbilanz. Auch der Preis für italienische Anleihen ging im Monatsverlauf erstmals wieder zurück.

Italien verkaufte 8 Milliarde Euro halbjährige Staatsanleihen für einen durchschnittlichen Zins von 0,538 Prozent, berichtet Bloomberg. Bei der letzten Auktion am 26. April musste das Land nur 0,503 Prozent Zinsen versprechen.

Zinsen auf spanische Anleihen stiegen am Mittwoch auf 4,36 Prozent. Zehnjährige italienische Anleihen stiegen am Mittwoch auf 4,08 Prozent. Das sind für beiden Länder circa 0,3 Prozentpunkte höhere Zinsen als noch vor vier Wochen.

Wer im letzten Monat spanische Anleihen hielt, hat 0,8 Prozent Verlust gemacht. Denn die Zinsen für den Zeitraum waren geringer als der Wertverlust. Bei italienischen Anleihen betrug der Verlust 0,2 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...