Fünf Tage nach den verheerenden Bombenanschlägen während des Boston-Marathons ist einer der Verdächtigen tot. Wie der Boston Globe derzeit berichtet, sei dieser bei einem massiven Polizeieinsatz in Watertown angeschossen worden und später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Ein weiterer Verdächtiger soll derweil noch auf der Flucht sein.
In den Bostoner Vororten Watertown und Cambridge herrschen seit der vergangenen Nacht chaotische Zustände. Auf dem Gelände des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge wurde im Zuge einer Schießerei ein Polizist getötet, ein weiterer soll schwer verletzt sein.
Die beiden Verdächtigen hatten an der Elite-Uni eine Geisel genommen und waren vor den Beamten geflohen. Auf der Flucht warfen sie Sprengsätze in Richtung der Polizisten. In Watertwon verließen sie schließlich das Fahrzeug. Es kam zum Schusswechsel. Der auf dem Fahndungsfoto des FBI mit einer dunklen Mütze zu sehende Verdächtige wurde dabei tödlich getroffen. Nach dem mutmaßlichen Täter mit der weißen Mütze wird gefahndet (mehr auf den Deutsch-Türkischen-Nachrichten - hier).
Derzeit scheint die Lage an der MIT wieder unter Kontrolle zu sein. In Watertown wurden die Menschen angewiesen, ihre Häuser nicht zu verlassen und Fremden an der Türe gegenüber extrem misstrauisch zu sein. Neben Hunderten Polizisten ist auch das FBI eingeschaltet. Die Häuser der Anwohner werden systematisch durchkämmt.
Mittlerweile wurde durch die Polizei eine Verbindung zum Boston-Marathon bestätigt.