Politik

Schießerei in Boston: Polizist, Verdächtiger tot

Lesezeit: 1 min
19.04.2013 11:32
Ein Verdächtiger im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen vom Boston Marathon ist tot. Er wurde im Zuge einer Schießerei in der Region Boston auf der Flucht vor der Polizei angeschossen und verstarb im Krankenhaus. Auch ein Polizist büßte den Einsatz auf dem Campus der MIT mit seinem Leben.
Schießerei in Boston: Polizist, Verdächtiger tot

Fünf Tage nach den verheerenden Bombenanschlägen während des Boston-Marathons ist einer der Verdächtigen tot. Wie der Boston Globe derzeit berichtet, sei dieser bei einem massiven Polizeieinsatz in Watertown angeschossen worden und später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Ein weiterer Verdächtiger soll derweil noch auf der Flucht sein.

In den Bostoner Vororten Watertown und Cambridge herrschen seit der vergangenen Nacht chaotische Zustände. Auf dem Gelände des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge wurde im Zuge einer Schießerei ein Polizist getötet, ein weiterer soll schwer verletzt sein.

Die beiden Verdächtigen hatten an der Elite-Uni eine Geisel genommen und waren vor den Beamten geflohen. Auf der Flucht warfen sie Sprengsätze in Richtung der Polizisten. In Watertwon verließen sie schließlich das Fahrzeug. Es kam zum Schusswechsel. Der auf dem Fahndungsfoto des FBI mit einer dunklen Mütze zu sehende Verdächtige wurde dabei tödlich getroffen. Nach dem mutmaßlichen Täter mit der weißen Mütze wird gefahndet (mehr auf den Deutsch-Türkischen-Nachrichten - hier).

Derzeit scheint die Lage an der MIT wieder unter Kontrolle zu sein. In Watertown wurden die Menschen angewiesen, ihre Häuser nicht zu verlassen und Fremden an der Türe gegenüber extrem misstrauisch zu sein. Neben Hunderten Polizisten ist auch das FBI eingeschaltet. Die Häuser der Anwohner werden systematisch durchkämmt.

Mittlerweile wurde durch die Polizei eine Verbindung zum Boston-Marathon bestätigt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Politik
Politik Flüchtlingswellen und Wirtschaftskrisen: Was ein Zerfall der Levante für Deutschland bedeuten würde
24.11.2024

Die Levante könnte sich zur Achillesferse Europas entwickeln, wenn sich der schwelende Konflikt zwischen Israel und Iran zu einem...

DWN
Panorama
Panorama Alarmierende Umfrage: Kriege und Klimakrise belasten Schüler in Deutschland
24.11.2024

Eine neue Umfrage zeigt: Viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind von Sorgen geplagt. Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck...

DWN
Politik
Politik Nato-Generalsekretär trifft sich in Florida mit Trump
24.11.2024

Die zweite Amtszeit von Donald Trump wird in der Nato von vielen Alliierten mit Sorge gesehen. Schon vor dem Machtwechsel reist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Leerstand in Innenstädten: Decathlon setzt auf Expansion gegen die Krise
24.11.2024

Leerstand prägt deutsche Innenstädte. Doch Decathlon sieht Chancen: Bis 2027 sollen mehr als 60 neue Filialen entstehen – viele davon...

DWN
Finanzen
Finanzen DWN-Sonntagskolumne: The Rational Investor - warum Emotionen bei der Geldanlage schaden
24.11.2024

Als ich gehört habe, dass in einer Umfrage des ZDF vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 über 70 Prozent der Deutschen...

DWN
Politik
Politik Christian Lindners Vorwurf lautet: SPD strebt "Zerstörung" der Liberalen an
24.11.2024

Seit dem Bruch der Ampel-Koalition herrscht ein scharfer Ton zwischen SPD und FDP. Nun legt der entlassene Finanzminister nach. Die SPD...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW hält an Werksschließungen fest - Sparansage auch bei Bosch
24.11.2024

Im Streit um Einsparungen bei VW bleibt das Unternehmen hart: Die Kapazitäten sollen schnell runter. Die IG Metall reagiert in der...

DWN
Panorama
Panorama Sammelkarten als Wertanlage: Das Geschäft mit begehrten Karten
24.11.2024

Sammelkarten sind weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Besonders seltene Karten erzielen zum Teil Rekordpreise. Was steckt hinter diesem...