Politik

Luxus trotz Krise: EU-Diplomaten leben wie die Fürsten

Lesezeit: 1 min
22.01.2013 00:14
Die Kosten für die Residenzen der EU-Diplomaten betragen 83 Millionen Euro pro Jahr. Die Miete für den EU-Botschafters in Moskau beträgt allein knapp 30.000 Euro im Monat.
Luxus trotz Krise: EU-Diplomaten leben wie die Fürsten

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der Europäische Auswärtige Dienst (EEAS) hat allein für das Jahr 2011 Immobilienverträge in Höhe von 66 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Summe wurde für das vergangene Jahr von Catherine Ashton, Chefin des EEAS, noch übertroffen: für 2012 brauchte die EU 83 Millionen Euro an Steuergeldern für die Luxusresidenzen ihrer EU-Botschafter.

Ashton versicherte einem Bericht des britischen Express zufolge, dass sie alles dafür tue „den absolut besten Wert für das Geld zu erhalten“, versicherte Ashton. Allein die Residenz des russischen Botschafters kostet 30.000 Euro pro Monat.

Die Amerikaner haben ähnliche Probleme: Auch die USA können sich die teuren Residenzen für den diplomatischen Dienst nicht mehr leisten. Daher erhalten immer mehr Super-Reiche und Investment-Banker die begehrtesten Botschafter-Posten - und finanzieren den aufwendigen Lebensstil aus ihrer eigenen Tasche (hier). Dieses Modell wurde bei der EU noch nicht diskutiert. Hier wird noch die Finanzierung aus europäischen Steuergeldern bevorzugt.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit neuem Rekordhoch - geht es jetzt Richtung 100.000 US-Dollar?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag legt die wichtigste Kryptowährung direkt nach. Seit dem Sieg von Donald Trump bei...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...

DWN
Politik
Politik Neue EU-Kommission: Nach heftigen Streit auf „umstrittenes“ Personal geeinigt
21.11.2024

Nach erbittertem Streit haben sich die Fraktionen im EU-Parlament auf die künftige Besetzung der Europäischen Kommission geeinigt. Warum...