Politik

Istanbul: AKP-Kundgebung lockt Zehntausende Erdogan-Anhänger an

Zehntausende Erdogan-Anhänger haben sich in Istanbul zur AKP-Kundgebung versammelt. Seine Anhänger nennt Erdogan die „wahre Türkei“. Auch in Berlin protestieren Regierungskritiker vor der Türkischen Botschaft.
16.06.2013 19:08
Lesezeit: 1 min

In der Türkei versammeln sich derzeit mindestens zehntausende Menschen auf der Kundgebung Erdogans außerhalb des Istanbuler Stadtzentrums. Türkischen Medienberichten zufolge soll die Zahl der Anwesenden sogar eine Million übersteigen. Auf dem Taksim-Platz und dessen Umgebung halten die Ausschreitungen währenddessen an. In Berlin zogen am Sonntag hunderte Demonstranten zur Bekundung ihrer Solidarität mit den Gezi-Park-Protesten vor die Türkische Botschaft.

Mit den Worten „Bitte schauen Sie nicht zu“, wendeten sich Künstler, darunter auch Regisseur Fatih Akin, in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und sie auf, gemeinsam mit den europäischen Regierungschefs gegen die Gewalt in der Türkei vorzugehen, heißt es in der Berliner Zeitung.

In Istanbul bezichtigt Premier Erdogan die ausländischen Medien der Lüge. „Ausländische Medien, los, BBC, CNN, los, unterschlagt auch das“, sagte er angesichts der zahlreichen Anhänger. Seit Tagen würden die Medien Lügen verbreiten und damit unterschlagen, wie viel Rückhalt seine Partei in der Bevölkerung habe. Das sei „das Gesicht der wahren Türkei“.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...