Deutschland

Hamburg: Schwere Ausschreitungen nach Rote-Flora-Demo

In Hamburg ist die Situation nach einer Demonstration gegen die Flüchtlingspolitik am Samstag Abend eskaliert. 80 Polizisten wurden verletzt, 15 Polizisten mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden. Zuletzt wurden 120 Demonstranten eingekesselt und verhaftet.
21.12.2013 20:07
Lesezeit: 1 min

Die Demonstration vor der Roten Flora ist nach kurzer Zeit eskaliert. Mehr als 7.000 Demonstranten waren aus der ganzen Bundesrepublik in das Hamburger Schanzenviertel gekommen. Mindestens 4.500 werden der gewaltbereiten linken Szene zugerechnet. Anfangs schien es, als könnte die Demonstration einigermaßen friedlich ablaufen. Doch gegen Abend eskaliert die Lage. Die Hamburger Morgenpost schreibt: „Steine flogen, Wasserwerfer und Räumungsfahrzeuge waren im Einsatz. Die Situation ist extrem angespannt."

Am Ende des Abends wurden 120 Demonstranten eingekesselt und verhaftet. Auf Twitter berichtet der Leiter der Geschäftsstelle der Piraten in Berlin, Gero Preuhs: „Auf die Frage warum die Menschen seit fast zwei Stunden im Kessel Kastanienallee 33 stehen antwortet der Einsatzleiter: ,Rechtsstaat'".

80 Polizisten und zahlreiche Demonstranten wurden verletzt. Ein Polizist wurde durch einen Steinwurf so schwer verletzt, dass er bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert werden musset. „Solche Gewaltausbrüche hatten wir schon lange nicht mehr!", sagt Mirko Streiber, Chef der Polizeipressestelle.

Die Reeperbahn wurde abgesperrt. Ein S-Bahn musste etwa eine Stunde auf offener Strecke stehenbleiben.

Am späteren Abend verteilten sich einzelne Gruppen in der Stadt und verwickelten die Polizei immer wieder in Scharmützel.

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