Deutschland

Merkel-Sprecher: Deutsche Einlagen sind sicher

Die Bundesregierung will die deutschen Bürger beruhigen und erneuert ihr Versprechen: Die deutschen Spar-Einlagen werden nicht angetastet. Noch herrscht Ruhe an den Schaltern der deutschen Banken, wie mehrere Institute bestätigen.
18.03.2013 15:51
Lesezeit: 1 min

Der Zugriff auf Einlagen auf zypriotischen Banken hat in Europa zu breiter Besorgnis geführt. Nicht nur in Südeuropa fürchten die Bürger, dass ihnen ähnliches droht (entsprechende Berechnungen gibt es bereits - hier). Auch in Deutschland ist man skeptisch, ob nicht auch hier auf das Sparguthaben zurückgegriffen werden könnte.

Der Sprecher von Bundeskanzlerin Merkel sagte dazu  am Montag: Es sei das Merkmal einer Garantie, „dass sie gilt“, sagte Regierungssprecher Seibert am Montag in Berlin. ". Und den Worten der Bundeskanzlerin und des damaligen Finanzministers ist „nichts hinzuzufügen“. Damit bekräftigt Seibert noch einmal das Versprechen, dass Merkel und Steinbrück im Oktober 2008 zu Zeiten der Finanzkrise gemacht haben.

Bereits am Sonntag hatten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten eine ähnliche Versicherung aus Regierungskreisen erhalten (hier).

Die Bundesregierung versucht, die Aufregung möglichst gering zu halten. Allerdings wird die Luft immer dünner: Als nächste müsste nun Bundesfinanzminister Wolfgnag Schläuble sagen, dass die deutschen Bank-Guthaben sicher sind.

Erst wenn Bundeskanzlerin Merkel selbst garantiert, dass die Spar- und Bankguthaben sicher sind, kann man davon ausgehen, dass ein massiver Bank-Run stattfindet.

Im Moment gibt es dazu in Deutschland keine Hinweise: Mehrere Banken bestätigten den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, dass die Lage ruhig sei und keinerlei Anzeichen einer Panik zu erkennen sind.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Werbungskosten: Das alles können Sie von der Steuer absetzen
27.04.2025

Werbungskosten sind ein großer Hebel, um bei der Steuererklärung richtig Geld zu sparen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, was alles...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Handelskrieg vertreibt Bitcoin-Miner aus Asien – Kryptoindustrie unter Schock
27.04.2025

Mit Strafzöllen auf Importe aus Südostasien erschüttert Trump die globale Krypto-Lieferkette. Die Folgen: Chaos, Millionenverluste und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel 2025: Wenn Freelancer retten – aber selbst untergehen
27.04.2025

Freelancer halten den deutschen Arbeitsmarkt am Laufen – und geraten dabei selbst unter die Räder. Eine neue Studie zeigt: Sie sind...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Scheitern als Strategie: Wie ein US-Forscher Unternehmer lehrt, aus Fehlern Kapital zu schlagen
27.04.2025

US-Professor Dean Shepherd zeigt, wie Misserfolg zum unternehmerischen Wendepunkt wird – und warum nur wer fällt, wirklich wachsen kann.

DWN
Politik
Politik TAURUS für die Ukraine? Hoher Aufwand, fraglicher Nutzen
27.04.2025

Die Lieferung des TAURUS-Lenkflugkörpers an die Ukraine ist technisch derzeit problematisch, da ukrainische Flugzeuge das System weder...

DWN
Politik
Politik Waffenruhe Ukrainekrieg: Bringt der Tod von Papst Franziskus Frieden?
26.04.2025

Historisches Treffen bietet Chance für Durchbruch bei Friedensverhandlungen: Neben dem US-Präsidenten hat sich auch Frankreichs...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
26.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Technologie
Technologie Mit KI zum Durchbruch: Wie die Wellenkraft zur nächsten Energie-Revolution werden soll
26.04.2025

Europa steht vor der nächsten Energie-Revolution: Mit Hilfe künstlicher Intelligenz könnte die bislang unterschätzte Wellenkraft zur...