Deutschland

Magdeburg: Dammbruch an Elbe und Saale

Am Sonntag ist es südlich von Magdeburg zu einem Dammbruch am Zusammenfluss von Elbe und Saale gekommen. Auch in Süddeutschland bleibt die Lage kritisch. In Sachsen-Anhalt gab es eine Terror-Drohung.
09.06.2013 13:44
Lesezeit: 1 min

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Bei Groß Rosenburg südlich von Magdeburg ist es am Sonntagmorgen zu einem Dammbruch gekommen. Die Sandsäcke konnten dem Druck des Wassers nicht standhalten. Ein Großteil der Bevölkerung musste evakuiert werden. Magdeburg fürchtet den höchsten Wasserstand am Abend. Der Bezirk Rothensee wurde evakuiert.

In Niederbayern stehen ganze Dörfer unter Wasser. Besonders die Region Deggendorf wurde von der Donau überflutet.

In Sachsen-Anhalt gab es eine Drohung, dass ein Anschlag gegen die Dämme geplant sei. Die Drohung soll von einer Gruppe mit dem Namen „Germanophobe Flutbrigade“ stammen. Die Polizei verstärkte daraufhin die Überwachung mit Hubschraubern.

Der deutsche Wetterdienst sagte für Wochenbeginn Unwetter für Bayern voraus. Vor allem das Allgäu soll betroffen sein. Der DWD erwartet bundesweit neue Regenfälle, die jedoch im Norden weniger dramatisch sein sollen. Der DWD schreibt: „Vor allem in der Mitte und im Südosten ab mittags teils schwere und langsam ziehende Gewitter (Unwetter), dabei Starkregen mit 20 bis 60 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde und Hagel möglich.“ (mehr beim DWD)

Wegen der Sperrung einer Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Magdeburg in der Nacht zum Sonntag ist die auch die Bahn-Verbindung Hannover-Magdeburg-Berlin unterbrochen, wie die Deutsche Bahn in Berlin mitteilte. Auch auf anderen Strecken kommt es weiter zu erheblichen Verspätungen.

Vor den Fluten der Donau fürchtet sich auch Budapest: Es wird erwartet, dass die Wassermassen eine Rekordhöhe erreichen. Die Stadt bereitet sich auf Evakuierungen vor.

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