Politik

Nach Missbrauchsvorwürfen: Kardinal Patrick O'Brian tritt zurück

Lesezeit: 1 min
25.02.2013 12:48
Der Vatikan bestätigt den Rücktritt des Kardinals. Die Vorwürfe wegen Missbrauch wiegen schwer. Vier Priesteramtskandidaten soll O'Brien in den 80-er Jahren missbraucht bzw. sexuell belästigt haben.
Nach Missbrauchsvorwürfen: Kardinal Patrick O'Brian tritt zurück

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nur eine Woche vor dem Ratzinger-Rücktritt hatten vier Männer beim päpstlichen Nuntius die sofortige Entlassung des Chefs der Katholischen Kirche Schottlands, Keith O’Brien, gefordert. Der Kardinal habe sie in den 80-er Jahren als Priester seiner Diözese sexuell belästigt (hier).

Wie der Vatikan am Montag bestätigte, ist  der Erzbischof von Edinburgh, Kardinal Keith Michael Patrick O’Brien nun zurückgetreten. Der Kardinal gab an, dass er bereits vorher schon seinen Rücktritt angeboten hatte und Papst Benedikt "sich nun entschieden hat, dass meine Kündigung zum heutigen Tag wirksam ist", zitiert die BBC aus einer Erklärung des Kardinals. In dieser entschuldigte er sich zudem bei denen, die er während seines Dienstes verletzt hatte, berichtet die BBC. "Rückblickend auf meine Dienstjahre danke ich Gott für alles, was ich Gutes tun konnte. Für jegliche Verfehlung entschuldige ich mich bei denjenigen, die ich verletzt habe", so der Kardinal.

Außerdem werde er nicht an der Wahl des neuen Papstes teilnehmen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuer Habeck-Plan verstört deutsche Export-Wirtschaft
21.09.2023

Ein neuer Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium sorgt in den Reihen der Industrie für komplettes Unverständnis. Minister Robert...

DWN
Politik
Politik Syriens Präsident Assad kehrt nach fast 20 Jahren nach China zurück
21.09.2023

Am Donnerstag ist Syriens Präsident Assad nach China gereist. Dabei geht es um den Wiederaufbau seines Landes und um Chinas wachsende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Zinspolitik verprellt europäische Aktienanleger
21.09.2023

Die Fed hat die Zinsen nicht weiter angehoben, signalisiert aber weiter einen straffen Kurs. In der Folge ist nicht nur der Dax im...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im globalen Handels- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Erstmals seit 2 Jahren: Bank of England lässt Zinsen unverändert
21.09.2023

Die Bank of England hat ihre Serie von Zinserhöhungen gestoppt, nachdem die Inflation überraschend gesunken war. Die Entscheidung fiel...

DWN
Politik
Politik Steuereinnahmen steigen deutlich, aber Geld ist schon verplant
21.09.2023

Die Steuereinahmen von Bund und Ländern lagen im August knapp 9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch dies ist in der Haushaltsplanung...