Politik

Plan B: Zypern plant Gold- und Gasvorkommen zu verpfänden

Teil des Alternativ-Plans der zypriotischen Regierung ist unter anderem die Bildung eines Solidaritätsfonds. Dieser Anleihen mit einer Laufzeit von 15 Jahren emittieren. Die Gold- und Gasvorräte sollen als Pfand hinterlegt werden.
21.03.2013 21:01
Lesezeit: 1 min

Seit 18 Uhr tagt das zypriotische Parlament bezüglich des Plan B der Regierung des Landes. Medienberichten zufolge ist noch nicht klar, ob eine endgültige Abstimmung über die Vorschläge der Regierung tatsächlich noch am heutigen Tag stattfinden werden. Dennoch sind indes neben der Ankündigung der Zerschlagung der Laiki Bank weitere Details zum Alternativvorschlag bekannt geworden.

So berichtet beispielsweise der TV-Sender Skai TV, soll der geplante Solidaritätsfonds Anleihen mit einer Laufzeit von 15 Jahren emittieren. Als Pfand sollen die Goldreserven und Erdgasfelder hinterlegt werden. Die Anleihen selbst werden dann beispielsweise den zypriotischen Bürgern und dem staatlichen Rentenfonds angeboten. Zum Fonds selbst soll auch die orthodoxe Kirche des Landes in Höhe von etwa 500 Millionen Euro beitragen.

Zuvor teilte bereits die Zentralbank Zyperns mit, dass die Laiki Bank zerschlagen werde (hier). Der Stellvertretende Parteiführer der Regierungspartei sagte Reportern in Nikosia, dass die Zerschlagung der Laiki Bank den Eigenbeitrag Zyperns zum Rettungspaket um 2,3 Milliarden Euro kürzen könnte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...