Deutschland

Einkaufsmanager: Überraschend starker Rückgang in Deutschland

Lesezeit: 1 min
02.01.2013 23:15
Der Auftragseingang in Deutschland sinkt den 18. Monat in Folge auf den tiefsten Stand seit August. Die Industrie muss ihre Produktion weiter zurückfahren. Arbeitsplätze sind in Gefahr.
Einkaufsmanager: Überraschend starker Rückgang in Deutschland

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die neuesten Zahlen des Marktforschungsinstituts Markit zeichnen einen besorgniserregenden Trend für Deutschland. Der Einkaufsmanager-Index sank von 46,8 Punkten im November auf 46,0 Punkte im Dezember. Die Wachstumsschwelle von 50 Punkten wurde damit wiederum nicht erreicht. Das Ergebnis lässt auf eine leichte Verschlechterung im Industriesektor schließen.

Der Index ist das Ergebnis einer Umfrage von rund 500 Unternehmen in Deutschland, die sich insbesondere über die mangelnde Auftragslage ausließen. Der Auftragsrückgang ist so stark wie zuletzt vor vier Monaten. Die Produktion wurde insgesamt den neunten Monat in Folge zurückgefahren. Insbesondere der Automobilsektor in Europa wird im laufenden Jahr darunter zu leiden haben (mehr hier).

Die Lagerbestände und Lagerungskosten sind rückläufig. Arbeitsplätze werden hauptsächlich in der Investitionsgüterindustrie abgebaut (hier). Einzig positiver Effekt: Die Einkaufspreise sanken geringfügig und mit ihnen die Verkaufspreise. Der steigende Wettbewerb in Deutschland wird allgemein dafür verantwortlich gemacht.

Weitere Themen:

US-Repräsentatenhaus beschließt Steuererhöhungen

Obama betreibt Kosmetik: Das US-Defizit wächst weiter

Netzagentur: Strompreise werden im Jahr 2013 weiter steigen


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Gruselkabinett oder „The Apprentice“-Show? Wie Trumps Regierung aussehen könnte
08.11.2024

Tech-Milliardär, Impfgegner, Migrations-Hardliner: „Präsident-Elekt“ Trump hat eine Reihe von Verbündeten, die sich wichtige Posten...

DWN
Politik
Politik Habeck ist Kanzlerkandidat der Grünen - Wahlkampfmodus nach dem Ampel-Aus
08.11.2024

Robert Habeck ist der Kanzlerkandidat der Grünen. Das melden verschiedene Medien am Freitagvormittag. Nach dem Ampel-Aus ist spätestens...

DWN
Politik
Politik Bundestag beschließt Antrag zu Bekämpfung von Antisemitismus
08.11.2024

Erste Plenarsitzung nach dem Ampel-Aus: Ein Antrag zum Schutz jüdischen Lebens findet eine große Mehrheit im Bundestag. Es geht darum, wo...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nach US-Wahl: EU stärkt Wettbewerbsfähigkeit - kommt die Steuer auf Kryptowährungen?
08.11.2024

Nach dem deutlichen Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl beraten die Regierungschefs der Europäischen Union an...

DWN
Politik
Politik Selenskyj: Waffenstillstand in der Ukraine nur mit Sicherheitsgarantien möglich
08.11.2024

Ein Waffenstillstand im Konflikt mit Russland ist laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ohne Sicherheitsgarantien für die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Aktie der Munich Re: Katastrophen kosten global über 100 Milliarden
08.11.2024

Unwetterschäden kosten die Versicherer viel Geld. Die Tendenz im mehrjährigen Schnitt: steigend.

DWN
Politik
Politik Neuwahltermin weiter unklar - setzt die Minderheitsregierung noch eine Rentenreform um?
08.11.2024

Wann wird Deutschland neu wählen? Nach dem Zerfall der Ampel-Koalition fordert Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) einen raschen...

DWN
Politik
Politik Nach Trump-Wahl: Nato will höhere Verteidigungsausgaben - Europa sonst ungeschützt
08.11.2024

In Europa reichen Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht aus, um ohne den Schutzschirm der USA...