Deutschland

Auch als Fälschung unbeliebt: Deutsche lehnen den Euro ab

Der Umlauf von Falschgeld in der Eurozone hat deutlich zugenommen. Nicht aber in Deutschland: Hier wurden im ersten Halbjahr 14 Prozent weniger Blüten entdeckt als zuvor.
20.07.2013 00:32
Lesezeit: 1 min

In der ersten Jahreshälfte hat der Umlauf von Falschgeld in der Eurozone massiv zugenommen. In Deutschland deutlich hingegen werden die falschen Euros immer weniger verwendet.

In der Eurozone sind im ersten Halbjahr 317.000 falsche Euro-Scheine aufgetaucht, zitiert Reuters eine Mitteilung der EZB vom Freitag. Das sind gut 13 Prozent mehr Blüten als im Halbjahr zuvor. In Deutschland wurden circa 19.500 gefälschte Scheine gefunden. Das sind knapp 14 Prozent weniger als zuvor.

Der Gesamtschaden habe circa 1,1 Millionen Euro betragen. Rein Rechnerisch kamen auf 10.000 Einwohner fünf falsche Banknoten. Besonders beliebt bei den Fälschern sind nach wie vor 20-er und 50-er. Sie machen zusammen mehr als drei Viertel des Falschgeldes aus.

Insgesamt zirkulierten in der ersten Jahreshälfte 15,1 Milliarden Euro-Banknoten. Der Anteil der Blüten war mit 0,21 Prozent also insgesamt sehr gering.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Lokale Rechenzentren: Auslaufmodell oder Bollwerk digitaler Souveränität?
19.07.2025

Cloud oder eigenes Rechenzentrum? Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Lokale Infrastruktur ist teuer – aber oft die...

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...