Politik

Boston Marathon: Explosionen, zwei Tote, hundert Verletzte

Beim Boston Marathon ist es zu mehreren Explosionen gekommen. Die Polizei bestätigte mindestens drei Tote und zahlreiche Verletzte.
15.04.2013 23:09
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im Zentrum Bostons ist es am Montagnachmittag amerikanischer Zeit zu mehreren Explosionen gekommen. Zwei Detonationen, die mit selbstgebauten Sprengsätzen verursacht worden sein sollen, ereigneten sich unmittelbar nach dem Zieleinlauf des Boston Marathon am Copley Square. Eine der Explosionen explodierte ganz in der Nähe der Zuschauer des Marathons. Allein 27.000 Läufer aus 96 Ländern nahmen teil, der Marathon ist jährliche Ereignis in Boston - er ist der ältesten und damit renommiertesten Marathonläufe der Welt. Etwa 500.000 Menschen sollen auf den Straßen Bostons zu dieser Zeit unterwegs gewesen sein.

Eine andere Explosionen soll es bei der JFK Bibliothek gegeben haben. Diese liegt etwa fünf Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernt. Die Polizei in Boston gab über Twitter an, dass die Explosion wohl im Kontext eines Feuers zu sehen ist. "Wir sind nicht sicher, ob die Ereignisse zusammenhängen, aber wir behandeln sie so", sagte der Kommissar Ed Davis von der Bostoner Polizei. Später teilte die Polizei mit, dass der Brand in der Bibliothek nicht mit den Explosionen in Zusammenhang steht.

Die Polizei sagte, dass sie davon ausgehe, dass es sich um Anschläge handelt. Mindestens drei Menschen wurden getötet, der Boston Globe spricht von 100 Verletzten. Die Bomben explodierten, als die ersten Läufer die Ziellinie überschritten hatten.

Der Zugang zum Weißen Haus wurde abgesperrt. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, soll das FBI in Boston die vorübergehend Handynetze abgeschaltet haben, um eine mögliche Fernzündung weiterer Bomben zu verhindern.

"Wir haben noch nicht alle Antworten", sagte Barack Obama bei einer Pressekonferenz. "Wir wissen noch nicht, wer es getan hat und warum er das getan hat". Aber "seien Sie versichert, wir werden" es herausfinden.

Offizielle Stellen sagen, die Bostoner Polizei überwache einen verwundeten Mann in einem Bostoner Krankenhaus als "möglichen Verdächtigen", so die NBCNews.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Live-Berichterstattung bei der Website des Boston Globe - hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...

DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...