Politik

Sozialisten und Technokraten übernehmen Italien

Lesezeit: 1 min
24.04.2013 13:49
Enrico Letta hat vom italienischen Präsidenten das Mandat zur Regierungsbildung erhalten. Er soll nun eine breite Koalition bilden. Wieder werden Technokraten in der Regierung sitzen.
Sozialisten und Technokraten übernehmen Italien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Italien  

Der stellvertretende Chef der Mitte-Links-Partei (PD) hat am Mittwoch von Präsident Napolitano den Auftrag erhalten eine neue Regierung zu bilden. Enrico Letta soll zusammen mit Berlusconis Partei eine große Koalition bilden. Enrico Letta folgt als PD-Kandidat für das Amt der Premiers auf Bersani, da dieser nach der gescheiterten Präsidentenwahl vom Vorsitz der Partei zurückgetreten war.

Letta soll ein Kabinett aufstellen. Später muss sich die neue Regierung dann einem Vertrauensvotum stellen. Reuters zufolge wird das Kabinett aus Politikern und Technokraten zusammengesetzt werden. Damit wird Montis Technokraten-Regierung durch neue Technokraten ersetzt. Nach zweimonatigem, politischen Stillstand entschied sich Napolitano für diese Variante (hier).

Letta sagte nach seiner Ernennung, er spüre die große Verantwortung auf seinen Schulter. Aber Italien befand sich in einer „schwierigen und fragilen“ Situation, die nicht weiter so hätte fortgesetzt werden können. Als Grund für die Nominierung nannte Napolitano hingegen vor allem das noch vergleichsweise junge Alter des PD-Politikers. Letta ist 46 Jahre als und solle den Generationswechsel in der italienischen Politik verdeutlichen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit neuem Rekordhoch - geht es jetzt Richtung 100.000 US-Dollar?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag legt die wichtigste Kryptowährung direkt nach. Seit dem Sieg von Donald Trump bei...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...

DWN
Politik
Politik Neue EU-Kommission: Nach heftigen Streit auf „umstrittenes“ Personal geeinigt
21.11.2024

Nach erbittertem Streit haben sich die Fraktionen im EU-Parlament auf die künftige Besetzung der Europäischen Kommission geeinigt. Warum...