Finanzen

Danke, Bernanke! Goldman-Chef Blankfein erhält 19 Millionen Dollar Bonus

Lesezeit: 1 min
20.01.2013 02:43
Die Investment Bank Goldman Sachs hat Ende 2012 ihr gewinnträchtigstes Quartal seit drei Jahren eingefahren. Dank des geschenkten Geldes der US-Notenbank konnte Goldman-Chef Blankfein seinen Jahres-Bonus verdoppeln.
Danke, Bernanke! Goldman-Chef Blankfein erhält 19 Millionen Dollar Bonus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Durch das geschenkte Geld von Fed-Chef Ben Bernanke hat die Investment-Bank Goldman Sachs ein erfolgreiches Krisenjahr Geschäftsjahr 2012 hingelegt. Folgerichtig hat der Chef von Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, für das Jahr 2012 einen Bonus von 13,3 Millionen Dollar erhalten.  Im Krisenjahr 2011 erhielt der Top-Manager sieben Millionen Dollar zusätzlich durch die Ausübung einer Aktien-Option.

Den Großteil seines Gewinns, etwa 70 Prozent, bekommt Blankfein in Wertpapieren. Berechnungen der FT zufolge beläuft sich die Gesamtsummer der Bonuszahlungen inklusive der Bargeldzahlung sogar auf 19 Millionen Dollar. Das „normale“ Jahresgehalt in Höhe von zwei Millionen ist in dieser Kalkulation noch nicht berücksichtigt.

Die Investment Banken profitieren von der Geldschwemme der großen Zentralbanken in den USA (mehr hier), Europa und Japan (hier). Zuletzt häuften sich die Quartalsmeldungen mit Rekordgewinnen bei Goldman Sachs und JP Morgan (hier). In der Realwirtschaft ist von dem Geld nichts angekommen. Dadurch bleibt die offizielle Inflation niedrig und Blankfein konnte eine kleine Immobilie erwerben (hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...