Politik

Angst vor Ägypten: Ölpreis explodiert

Lesezeit: 1 min
03.07.2013 19:07
Der Preis von Rohöl ist auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert. Das Ultimatum des Militärs für die Regierung Ägyptens ist abgelaufen. Die Unsicherheit über den Ausgang der Krise lässt die Preise explodieren.
Angst vor Ägypten: Ölpreis explodiert

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Angst vor einer Eskalation der Staatskrise in Ägypten lässt den Preis für Rohöl in die Höhe schnellen. Das Barrel kostet derzeit mehr als 100 Dollar. Das ist der höchste Stand seit einem Jahr. Präsident Mursi weigert sich derzeit, die Macht abzugeben.

Ein Ultimatum des Militärs ist am Nachmittag abgelaufen. Darin sollte Mursi die Aufstände beruhigen und den Forderungen des Volkes entsprechen (mehr hier).

Mursi will die Regierung nach dem Willen der Demonstranten umformieren und Neuwahlen begleiten. Den Posten des Regierungschefs will er jedoch behalten. Er sei der demokratisch gewählte Anführer des Landes. Ein Militärputsch würde die „Demokratie gefährden“ und entspräche nicht „der Akzeptanz der Masse“, berichtet die FT.

Der Preisanstieg liegt vor allem in der Befürchtung, dass der Rohstoff-Transport durch den Suez-Kanal, durch den etwa fünf Prozent des Öls und 14 Prozent des geförderten Gasvorkommens transportiert werden, unterbrochen werden könnte.

Die Banken haben am Mittwoch schon drei Stunden früher geschlossen. Reisewarnungen wurden ausgesprochen (mehr hier). In der Nacht zu Mittwoch wurden bei Protesten mindestens 23 Menschen getötet, berichtet die FT.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewerbeimmobilien-Risiken hoch auf der Sorgeliste von Banken

Wie hoch ist das Risiko, dass US-Gewerbeimmobilienbesitzer ihre Kredite dieses Jahr nicht zurückbezahlen? Was wäre dann der...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Politik
Politik Regierungskrise hinter den Kulissen: Kretschmann greift Scholz an

Hinter den Kulissen scheint eine handfeste Regierungskrise ausgetragen zu werden. Alle Nachrichten dazu lesen Sie im Live-Ticker.

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...