Finanzen

Goldman: Gewinn-Sprung in der Krise

Im zweiten Quartal 2013 lagen Umsatz und Gewinn der Investment-Bank deutlich höher als ein Jahr zuvor. Entsprechend stark stiegen auch die Gehälter. Sie sind nun so hoch, wie seit dem Lehman-Crash nicht mehr.
16.07.2013 15:25
Lesezeit: 1 min

Die Quartalszahlen der Investment-Bank Goldmann sind zwar besser als vor einem Jahr, aber schwächer als noch im ersten Quartal. Die Gehälter der Banker sind  innerhalb des letzten Jahres massiv gestiegen.

Goldman Sachs meldet für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 1,93 Milliarden Dollar (1,48 Milliarden Euro). Das ist mehr als doppelt so viel wie im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Einnahmen stiegen um 23 Prozent auf 8,61 Milliarden Dollar, so Goldman.

„Das Ergebnis der Firma war solide, vor allem vor dem Hintergrund durchmischter wirtschaftlicher Stimmungen während des Quartals“, sagte Goldman-Chef Lloyd C. Blankfein. Der Aktienkurs der Investment-Bank ist seit Jahresbeginn um 28 Prozent gestiegen.

Für Gehälter und andere Zahlungen an die Mitarbeiter meldet Goldman für das zweite Quartal einen Wert von 3,7 Milliarden Dollar. Das sind 15 Prozent mehr als im ersten Quartal und 27 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass Goldman im selben Zeitraum die Zahl seiner Mitarbeiter von 32.000 auf 31.700 gekürzt hat, so Zero Hedge. Das durchschnittliche Jahresgehalt über die letzten zwölf Monate gerechnet liegt somit wieder bei 432.956 Dollar.

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