Politik

Brasilien: Polizei erschießt Jugendlichen, schwere Ausschreitungen

Lesezeit: 1 min
30.10.2013 00:03
In Brasilien flammt die Gewalt wieder auf. Hunderte Jugendliche gingen in Sao Paulo auf die Straße, weil ein Gleichaltriger von der Polizei tödlich getroffen wurde. Das Verhalten der Polizei wird als äußerst problematisch beschrieben.
Brasilien: Polizei erschießt Jugendlichen, schwere Ausschreitungen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei einem Polizeieinsatz in einem Viertel in Sao Paulo wurde ein Minderjähriger von einem Schuss getroffen. Der Jugendliche verstarb im Krankenhaus. Die Polizei gibt an, der Schuss habe sich versehentlich gelöst.

Am folgenden Abend wurde eine geplante Demonstration für kostenlosen Nahverkehr zum Protest gegen den tödlichen Polizeieinsatz. Daraufhin zogen Hunderte junge Menschen durch die Straßen von Sao Paulo. Die Nacht endete mit Tränengas. Laut Polizei wurden Geschäfte wurden geplündert, Busse angegriffen. Insgesamt wurden 90 Personen verhaftet.

Der Polizist, der den Schuss abgegeben hat, muss sich laut Polizeiangaben wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

In Brasilien finden seit dem Frühjahr Proteste statt (mehr hier). Die Bürger fordern soziale Gerechtigkeit und ein Ende der Korruption. In Rio kam es vor Kurzem zu schweren Ausschreitungen nach einer Lehrer-Demo (hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...