Politik

Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt weiter

Frankreichs Wirtschaft sackt weiter ab: Im November ist die Zahl der Arbeitslosen erneut gestiegen. Die Regierung in Paris hat kein Konzept - und verliert sich in hektischen Aktivitäten zum Machterhalt.
27.12.2013 02:10
Lesezeit: 1 min

In Frankreich ist die Zahl der Arbeitslosen wieder gestiegen. Der Trend vom Oktober, als es einen überraschenden Rückgang gab, setzte sich nach Angaben des Arbeitsministeriums vom Donnerstag im November nicht fort. Vielmehr stieg die Zahl um 17.800 auf 3,203 Millionen an. Präsident Francois Hollande hatte gesagt, die Arbeitslosigkeit werde zum Jahresende hin sinken. Zahlen des Statistik-Amtes weisen auf eine solche Entwicklung aber erst ab der Jahresmitte 2014 hin.

Dem Land droht derzeit der Rückfall in die Rezession, während die Wirtschaft in den meisten anderen Ländern der Euro-Zone zuletzt an Fahrt gewann.

Präsident Francois Hollande hat bisher keinerlei Reformen zustande gebracht und laviert nur noch zwischen den schlechten und sehr schlechten Meinungsumfragen.

Die Grande Nation ist führerlos und gefährdet erneut die Euro-Zone mit einer bemerkenswert uninspirierten Politik.

Der einzige Fokus der Regierung liegt aktuell auf dem Wahlkampf für die Europa-Wahl im Frühjahr 2014, wo die Euro-Skeptiker von Marine Le Pen die stärkste Partei werden können.

Es ist nicht vermessen zu sagen, dass Le Pen in Hollande ihren wichtigsten Wahlkämpfer gefunden hat.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...