Politik

Crash-Gefahr in Zypern: Parlaments-Sitzung erneut verschoben

Lesezeit: 1 min
18.03.2013 12:48
Die Entscheidung des zypriotischen Parlaments über die Zwangsabgabe soll erneut verschoben werden. Zypern versucht weiterhin, neu mit der EU zu verhandeln. Die Banken könnten nun sogar mehrere Tage geschlossen bleiben.
Crash-Gefahr in Zypern: Parlaments-Sitzung erneut verschoben

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der zypriotische Präsident Anastasiades hatte bereits am Sonntag bei seiner TV-Ansprache angekündig,t noch einmal mit den europäischen Partnern verhandeln zu wollen (hier). Aus diesem Grund fand auch nicht, wie von der EZB gewollt, die sofortige Abstimmung über die Zwangsabgabe im zypriotischen Parlament statt. Zypern will sich etwas Luft verschaffen, um doch noch eine Lockerung zu erreichen.

Aus diesem Grund ist auch die geplante Abstimmung für Montag noch nicht sicher. Der staatliche TV-Sender CyBC berichtet, die Entscheidung im Parlament sei von 14 auf 16 Uhr verschoben worden. Ein EU-Beamter sagte Reuters, erst am Dienstag werde das Parlament entscheiden. In anderen zypriotischen Medien ist sogar die Rede von einem Aufschub bis Freitag, so der Telegraph. Entsprechend ist davon auszugehen, dass auch die Banken weiterhin geschlossen bleiben werden, um einen Bank Run zu verhindern.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...