Politik

Türkei: Straßenschlachten fordern ersten Toten

Lesezeit: 1 min
03.06.2013 19:14
Die seit Tagen anhaltenden Proteste in der Türkei haben ein erstes Todesopfer gefordert. Ein junger Mann sei von einem Auto mitgerissen worden, als dieses in die Menge der Demonstranten raste. Allein in Istanbul sollen zudem etwa 1.500 Menschen verletzt worden sein.
Türkei: Straßenschlachten fordern ersten Toten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Türkei  

Am späten Sonntagabend soll ein Autofahrer sämtliche Warnungen ignoriert und nicht in einen Demonstrationszug in Ümraniye gerast sein. Ein junger Mann, der von dem Auto erwischt wurde, ist an seinen Verletzungen gestorben, so die türkische Zeitung Hürriyet unter Berufung auf eine Erklärung der türkischen Ärzte-Union (TTB)

Die türkische Ärzte-Union wirft der Regierung vor, derzeit eine provokative Agenda. Sie forderte die Regierung auf, alle Polizeikräfte zurückzuziehen und die bisher Verhafteten wieder auf freien Fuß zu setzen. Allein in Istanbul habe der TBB zufolge bisher mehr als 1.480 Verletzte gegeben. Fünf davon befänden sich derzeit auf der Intensivstation, zwei weitere in kritischem Zustand. Zudem habe die Ärztevereinigung in Ankara bisher rund 414 Verletzte registriert sowie 420 Verletzte in İzmir.

Auch in Ankara raste am späten Sonntagabend ein PKW in eine Demonstranten-Menge gerast. Dabei wurden mindestens zwei Personen verletzt. Der Fahrer gab später an, dass er in Panik geraten sei, als Demonstranten auf sein Auto zugekommen wären.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Politik
Politik In Ungnade gefallen? Ministerschwund in China häuft sich
03.10.2023

Mittlerweile ist es kein Einzelfall mehr. Immer mehr Verbündete der Parteispitze Chinas und hochrangige Funktionäre fehlen in letzter...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Versorgt Indonesien den Westen mit Seltenen Erden?
03.10.2023

Indonesien weist große Vorkommen Seltener Erden und weiterer wichtiger Rohstoffe auf. Insbesondere Nickel, das für die Produktion von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...

DWN
Finanzen
Finanzen China sichert sich Zugriff auf die Arktis
02.10.2023

Lange hat sich China darum bemüht, Zugriff auf die "polare Seidenstraße" zu erhalten. Nun ist das Ziel erreicht. Dies hat sowohl...

DWN
Politik
Politik EU-Treffen in Kiew: Baerbock erwartet Erweiterung "bis Luhansk"
02.10.2023

Alle 27 EU-Staaten sind beim Außenministertreffen in Kiew vertreten. Bundesaußenministerin Baerbock sieht schon ein neues Europa "von...

DWN
Politik
Politik Ifo-Chef: Fachkräftemangel und Energiewende bremsen die Wirtschaft
02.10.2023

Fachkräftemangel und Energiewende bedrohen langfristig das Wirtschaftswachstum in Deutschland, warnt Ifo-Chef Fuest. Kritisch sieht er...

DWN
Politik
Politik Medizin-Nobelpreis soll Zögernde von Corona-Impfung überzeugen
02.10.2023

Der diesjährige Medizin-Nobelpreis geht an zwei mRna-Forscher. Die Vergabe-Institution hofft, damit Zögernde für die Corona-Impfstoffe...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche wagen langsam wieder mehr Konsum
02.10.2023

Laut dem Handelsverband HDE wechseln die deutschen Verbraucher langsam wieder vom Sparen zum Konsum. Eine wirkliche Trendwende wird aber...