Deutschland

Schlechtes Auslandsgeschäft: Umsätze der deutschen Industrie brechen ein

Den dritten Monat in Folge hat die deutsche Industrie einen Einnahmenrückgang hinnehmen müssen. Die Umsätze fielen im November um 1,1 Prozent. Sowohl der schlechte Umsatz mit der Eurozone als auch mit dem restlichen Ausland war dafür verantwortlich.
10.01.2013 09:48
Lesezeit: 1 min

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Nachdem die Einnahmen der deutschen Industrie bereits im Oktober (-0,5%) und September (-3%) zurückgegangen waren, fielen nun auch im November im Vergleich zum Vormonat die Einnahmen: um 1,1 Prozent. Während der Umsatz im Inland nur um 0,3 Prozent schrumpfte, fiel er mit der Eurozone um 1,0 Prozent und mit dem restlichen Ausland sogar um 2,5 Prozent, so das Statistische Bundesamt (auch der Export insgesamt gab nach - hier). So wird es auf das gesamte vergangene Jahr gerechnet zum ersten Minus seit Beginn der Finanzkrise 2008/2009 gekommen sein. Demnach brach der Umsatz zwischen Januar und November um 0,7 Prozent ein.

Während die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im November mit +1,6 Prozent das höchste Umsatzplus verbuchten, verzeichneten die die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit – 2,8 % den stärksten Rückgang. Die erwartete Stagnation in der deutschen Bauindustrie für 2013 dürfte sich in den kommenden Monaten auch bei den Umsätzen des Verarbeitenden Gewerbes niederschlagen (hier).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Umsätze mit -3,6 Prozent sogar noch stärker zurück. Die Einnahmen aus Geschäften mit dem Inland verringerten sich um 4,8 Prozent und mit dem Ausland um 2,2 Prozent. Im Vergleich zum November 2011 fiel beispielsweise der Umsatz mit der Eurozone um 8,1 Prozent.

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