Bei den Koalitionsverhandlungen hat die Unterarbeitsgruppe „Digitale Agenda“ ihre Beratungen eingestellt. Das Arbeitspapier schlägt vor, dass jeder Schüler in Deutschland ein mobiles Endgerät – also Smartphone oder Tablet – zur Verfügung gestellt bekommt, berichtet die Welt.
Wer die Kosten dafür übernehmen soll, ist noch nicht geklärt. Laut Destatis gibt es in Deutschland rund 11 Millionen Schüler. Wenn man 200 Euro pro Gerät ansetzt, kostet dieser Vorschlag 2,2 Milliarden Euro.
Weitere Ergebnisse der AG Digitale Agenda: Der Bundestag soll in Zukunft papierlos werden.
Die IT-Sicherheit in der Verwaltung soll modernisiert werden. Unternehmer sollen einer Meldepflicht unterliegen, wenn ihr Unternehmen digital angegriffen wird.
Weitere Punkte der AG sind Netzneutralität, freies und offenes Internet für alle und fairer Wettbewerb. Die Privatsphäre im Internet soll besser geschützt werden. Dazu soll ein „Klarnamenzwang“ in der Online-Kommunikation nicht zwingend sein.
Für Internet-Süchtige sollen Beratungsangebote ausgebaut werden. Cybermobbing soll stärker bekämpft und einfacher zu Anzeige gebracht werden.