Politik

Pkw-Verkäufe in der EU brechen ein

Im Juni wurden in der EU 5,6 Prozent weniger neue Pkw verkauft als noch ein Jahr zuvor. Es sind die geringsten Juni-Verkaufszahlen seit 1996.
16.07.2013 11:52
Lesezeit: 1 min

In der EU wurden im Juni deutlich weniger neue Pkw verkauft als noch ein Jahr zuvor. Aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten kaufen auch die Deutschen immer weniger Neuwagen.

Im Juni wurden in der EU 1.134.042 neue Pkw verkauft. Das sind 5,6 Prozent weniger als im Juni 2012, berichtet der Verband der europäischen Automobilhersteller ACEA. Somit wurden in der EU von Januar bis Juni 6,2 Millionen Pkw verkauft, das sind 6,6 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres.

In Deutschland gingen die Pkw-Verkäufe im Juni um 4,7 Prozent zurück, in Frankreich um 8,4 Prozent und in Italien um 5,5 Prozent. Großbritannien wuchs als einziger der großen Märkte mit einem Plus von 13,4 Prozent. Einen katastrophalen Einbruch bei den Verkaufszahlen verzeichnete Irland. Hier wurden im Juni lediglich 1.673 Pkw verkauft. Das sind 71 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.

Es sind dies die schlechtesten Juni-Verkaufszahlen in der EU seit 1996, berichtet die FT. Schon die Verkaufszahlen des Monats Mai hatten ein 20-Jahrestief erreicht und zu Werksschließungen geführt.

Die Pkw-Verkäufe in Deutschland gingen in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um 8,1 Prozent zurück.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Grillmarkt in der Krise? Holzkohle wird teurer
03.07.2025

Grills verkaufen sich längst nicht mehr von selbst. Nach Jahren des Booms mit Rekordumsätzen schwächelt die Nachfrage. Händler und...

DWN
Finanzen
Finanzen Milliarden für Dänemark – Deutschland geht leer aus
03.07.2025

Dänemark holt 1,7 Milliarden DKK aus Deutschland zurück – ohne die deutsche Seite zu beteiligen. Ein heikler Deal im Skandal um...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen im Visier: Schweiz plant Enteignung durch Erbschaftssteuer für Superreiche
03.07.2025

Die Schweiz steht vor einem Tabubruch: Kommt die 50-Prozent-Steuer auf große Erbschaften? Die Eidgenossen debattieren über ein riskantes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...