Politik

G20: Putin formiert Allianz gegen Syrien-Einsatz

Lesezeit: 1 min
06.09.2013 19:12
Die Länder Russland, China, Indien, Indonesien, Brasilien, Südafrika und Italien sind gegen einen militärischen Einsatz in Syrien. Während den USA Unterstützung für einen Einsatz versagt bleibt, formiert Wladimir Putin eine Allianz gegen den Syrien-Einsatz.
G20: Putin formiert Allianz gegen Syrien-Einsatz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Syrien im Falle eines Militärschlags durch die USA Hilfe zugesichert. „Wir werden [Syrien helfen]“, sagte Putin auf der Pressekonferenz des G20-Gipfels in Russland. Russland habe Syrien bereits durch Waffenlieferungen, wirtschaftliche und humanitäre Mittel unterstützt.

Putin sagte, ein Militärschlag gegen Syrien werde große Auswirkungen auf die internationale Sicherheit haben. Er sei überrascht, dass sich immer mehr Länder gegen einen solchen Militärschlag positionieren. Die Allianz für eine friedliche Lösung besteht aus Russland, China, Indien, Brasilien, Südafrika und Indonesien.

Viele Länder fühlten sich schutzlos gegen solche Aktionen stärkerer Länder, sagte der russische Präsident einem Bericht von Zero Hedge zufolge. Man könne auch Nordkorea nicht davon überzeugen, sein Atomprogramm zu beenden, weil es dann „am nächsten Tag in Stücke gerissen“ werde.

Putin hat die Militärpräsenz im Nahen Osten angesichts der Syrien-Krise verstärkt, strebt aber eine friedliche Lösung an. Ein Telefonat mit US-Präsident Obama brachte keine Fortschritte im Konflikt. Die USA haben zuletzt angekündigt, sich nicht mehr um Unterstützung bei der UNO kümmern zu wollen.

Die USA, Türkei, Canada, Saudi Arabien, Großbritannien und Frankreich sind sind für eine Intervention in Syrien.


Mehr zum Thema:  

DWN
Panorama
Panorama Glücksatlas 2024: Deutsche wieder auf Glückskurs?
11.11.2024

Die Belastungen der Corona-Pandemie scheinen überwunden – aber nicht für alle: Die Lebenszufriedenheit steigt in Deutschland...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiestratege Jonathan Waghorn: „Russisches Gas wird keine zentrale Rolle mehr im europäischen Energiemix spielen“
10.11.2024

Jonathan Waghorn, Energiestratege und Portfoliomanager beim Londoner Vermögensverwalter Guinness Global Investors, spricht im...

DWN
Immobilien
Immobilien Heizkosten 2023: Anstieg von mehr als 30 Prozent gemeldet
10.11.2024

Die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern sind 2023 erneut stark gestiegen – durchschnittlich um mehr als 30 Prozent. Der neue...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN-Sonntagskolumne: How to get rich? Warum Sie mit Arbeit alleine nicht reich werden!
10.11.2024

“Either you work for your money, or your money works for you" - angeblich stammt dieses Zitat von US-Bankier Bernard Baruch. Entweder Sie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Armut und Ungleichheit: Studie zeigt zunehmende Abstiegsängste in Deutschland
10.11.2024

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Armut in Deutschland auf einem Höchststand ist und das Vertrauen in politische Institutionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chancen durch Börsengang: IPO zur unternehmerischen Weiterentwicklung – und wie es gelingt!
10.11.2024

Ein Börsengang bietet Unternehmen neue Chancen: Von der Kapitalbeschaffung bis zur Expansion. Welche Möglichkeiten ein IPO eröffnet und...

DWN
Technologie
Technologie Wärmepumpe dominiert in Neubauten: Zwei Drittel setzen auf elektrische Heizlösung
10.11.2024

Wärmepumpen gewinnen in Neubauten weiter an Bedeutung: 2023 entschieden sich Bauherren in zwei Dritteln der neuen Wohngebäude für diese...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel durch demografischen Wandel: Lösungen für Unternehmen
10.11.2024

Egal, welche Branche: Der demografische Wandel betrifft uns alle. Die bestehende Belegschaft wird immer älter, während es häufig an...