Finanzen

Asmussen: In Europa gibt es keine Inflation

Zudem werde sich die Wirtschaft im Laufe des Jahres erholen, sagte das EZB-Direktoriumsmitglied. Und die EZB habe einen erheblichen Teil dazu beigetragen. Würde eine Inflation drohen, würde die Zentralbank aber sofort handeln.
17.01.2013 09:38
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Steinbrück-Panne: „Wohnzimmer-Gespräch“ von Genossen unterwandert

„Es bleibt bei dem primären Ziel stabile Preise zu sichern“, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen am Mittwoch bei einem Vortrag an der Universität Stuttgart. Aber heute sehe man keinen „Inflationsdruck“ (im Dezember aber stiegen die Nahrungsmittelpreise in Deutschland – hier). Und sollte der Inflationsdruck zunehmen, würde die Zentralbank sofort handeln, unterstrich er. Einige Analysten rechnen jedoch sogar mit einer Hyperinflation (mehr hier).

In der EZB gehe man davon aus, dass die gesamte Eurozone in einer milde Rezession verweilen werde, die jedoch regional sehr unterschiedlich ausgeprägt sein werde, so Asmussen. Nichtsdestotrotz zeichnet sich derzeit eine Wende zum Besseren ab und im Laufe des Jahres werde sich die Wirtschaft erholen.

Dank harter Reformen in den angeschlagenen Ländern, aber auch dank der EZB gebe es im Moment eine positive Ansteckung, machte der Notenbanker deutlich. Der niedrige Leitzins der EZB und nicht zuletzt das angekündigte Anleihe-Kaufprogramm hätten zu  einer Besserung der Lage beigetragen. „Wir können heute mit der Krisensituation besser umgehen als vor zwölf Monaten", zitiert Reuters Asmussen.

Weitere Themen

Pleite-Angst: Athen erhöht Steuern auf Bankzinsen

Fiat-Chef über die Auto-Industrie: „Die Maschine ist kaputt!“

ZDF-Intendant dreist: Ohne Werbung wird Rundfunk-Beitrag erhöht

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz: CDU will es abschaffen – was wären die Folgen?
05.02.2025

Heizungsgesetz CDU? Was viele nicht wissen: Das heiß diskutierte und viel gehasste „Heizungsgesetz“ stammt ursprünglich von der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China kündigt Gegenmaßnahmen auf US-Zölle an - so könnte die EU reagieren
04.02.2025

Während Mexiko und Kanada mit US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen erzielten, kam es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind
04.02.2025

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen -...